Viele mögen ja über die Meteorologen schimpfen weil die Wettervorhersage nicht so will wie angekündigt. Hier aber hauen die Prognosen sehr gut hin, denn Regen war angesagt und so ist es dann ja auch gekommen, sogar zu der Zeit als wir unser Mittagsschläfchen gehalten haben. Heute Morgen machen wir einen beschaulichen Spaziergang, die Sonne scheint und bläst nur ein schwacher Wind, der aber auf dem Weg zum Wohnmobil schon wieder recht heftig wird. Wir kommen an dem Surfcenter von Victor Fernandez vorbei und ich überlege mir mal ein Brett zu leihen, aber für 40€ pro Tag bin ich dann doch zu geizig, vielleicht hab ich ja auch schiss, ich weiß es nicht. Am Ende des Tages fetzt es hier jedenfalls so mit sechs, in Böen sieben Windstärken. Richtig geiler Surfwind! Auf den höchsten Gipfeln der Sierra Nevada, die wir von hier aus sehen können hat es wohl gut geschneit.
Nachmittags gehen wir eine Rund in die andere Richtung und finden uns zwischen Bettenburgen und verwilderten Grundstücken wieder. Ich sage immer das ich es nicht verstehe das hier so viel Müll in der Gegend rum liegt oder das so viel so sinnlos bebaut ist. Heike meint darauf: „Das werden wir nie verstehen, die Spanier ticken halt anders als wir Deutschen“ Da hat sie recht und die Spanier werden uns in anderen Dingen nicht verstehen. Was richtig oder was besser ist kann eh keiner sagen. Jeder hat eine andere Realität, ein anderes Weltbild und für jeden ist sein Bild das Richtige. Viel zu schnell bewerten wir eine Situation die uns begegnet und merken erst im laufe der Zeit das diese Bewertung voll daneben liegt. Ganz frei von Bewertungen werden wir uns niemals machen können, denn sie geören ja zum Leben und bedingen auch unser Überleben aber erst wenn wir uns bewusst sind das wir unsere eigenen Bewertungen auch kristisch betrachten müssen gewinnt das gleich eine ganz andere Gewichtung. Nun denn, wir stellen jeden Tag aufs neue fest das Spanien anders ist wie Deutschland und auch anders als Frankreich oder Norwegen, aber wir akzeptieren das „wie“ es anders ist und lassen unsere Bewertungen dann sein.
Als ich vorhin bei der Bilderauswahl war sagte Heike plötzlich: „Schau mal draußen, das Laicht!“ O.k. ich war so in die Bilder versunken das ich die Welt um mich vergessen hatte. Die Sonne war untergegangen und das Abendlicht tauchte Alles in ein oranges Licht.
Wir haben uns jetzt doch entschlossen noch einmal nach Orgiva zu fahren, morgen früh also erst einmal nach Motril, denn oben in den Alpujarras soll es Morgen noch Regnen, das sitzen wir dann lieber am Meer aus.
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